Multilingual Scriptures Home » German Luther 1912 Bible » Philemon
| German Luther 1912 Bible | ||
| Chapter # | Verse # | Verse Detail |
| 1 | 1 | Paulus, der Gebundene Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, Philemon, dem Lieben und unserm Gehilfen, |
| 1 | 2 | und Appia, der Lieben, und Archippus, unserm Streitgenossen, und der Gemeinde in deinem Hause: |
| 1 | 3 | Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HERRN Jesus Christus! |
| 1 | 4 | Ich danke meinem Gott und gedenke dein allezeit in meinem Gebet, |
| 1 | 5 | nachdem ich höre von der Liebe und dem Glauben, welche du hast an den HERRN Jesus und gegen alle Heiligen, |
| 1 | 6 | daß der Glaube, den wir miteinander haben, in dir kräftig werde durch Erkenntnis alles des Guten, das ihr habt in Christo Jesu. |
| 1 | 7 | Wir haben aber große Freude und Trost an deiner Liebe; denn die Herzen der Heiligen sind erquickt durch dich, lieber Bruder. |
| 1 | 8 | Darum, wiewohl ich habe große Freudigkeit in Christo, dir zu gebieten, was dir ziemt, |
| 1 | 9 | so will ich doch um der Liebe willen nur vermahnen, der ich ein solcher bin, nämlich ein alter Paulus, nun aber auch ein Gebundener Jesu Christi. |
| 1 | 10 | So ermahne ich dich um meines Sohnes willen, Onesimus, den ich gezeugt habe in meinen Banden, |
| 1 | 11 | welcher weiland dir unnütz, nun aber dir und mir wohl nütze ist; den habe ich wiedergesandt. |
| 1 | 12 | Du aber wollest ihn, das ist mein eigen Herz, annehmen. |
| 1 | 13 | Denn ich wollte ihn bei mir behalten, daß er mir an deiner Statt diente in den Banden des Evangeliums; |
| 1 | 14 | aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, auf daß dein Gutes nicht wäre genötigt, sondern freiwillig. |
| 1 | 15 | Vielleicht aber ist er darum eine Zeitlang von dir gekommen, daß du ihn ewig wieder hättest, |
| 1 | 16 | nun nicht mehr als einen Knecht, sondern mehr denn einen Knecht, als einen lieben Bruder, sonderlich mir, wie viel mehr aber dir, beides, nach dem Fleisch und in dem HERRN. |
| 1 | 17 | So du nun mich hältst für deinen Genossen, so wollest du ihn als mich selbst annehmen. |
| 1 | 18 | So er aber dir etwas Schaden getan hat oder schuldig ist, das rechne mir zu. |
| 1 | 19 | Ich, Paulus, habe es geschrieben mit meiner Hand: Ich will's bezahlen. Ich schweige, daß du dich selbst mir schuldig bist. |
| 1 | 20 | Ja, lieber Bruder, gönne mir, daß ich mich an dir ergötze in dem HERRN; erquicke mein Herz in dem HERRN. |
| 1 | 21 | Ich habe aus Zuversicht deines Gehorsams dir geschrieben; und ich weiß, du wirst mehr tun, denn ich sage. |
| 1 | 22 | Daneben bereite mir die Herberge; denn ich hoffe, daß ich durch euer Gebet euch geschenkt werde. |
| 1 | 23 | Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christo Jesu, |
| 1 | 24 | Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Gehilfen. |
| 1 | 25 | Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit eurem Geist! Amen. {~} {~} {~} {~} {~} {~} {~} {~} |